…kreatives Shooting in SW
Schwarzer Tüll, Schleierkraut, kleine Zweige, Blüten und Federn schwarz angesprüht -mach ich natürlich selbst-. Das sind die Zutaten für ein Outfit das ich schon länger realisieren wollte. Düster, melancholisch und in Schwarzweiß sollte es sein. -Headshoot- Portrait- Hmm, wen frag ich da am Besten? Da musste ich noch ein wenig brüten, ein paar Namen hatte ich schon, nur noch eine Wahl treffen und hoffen das sie einverstanden ist.
Steffi! Groß, blond, experiementierfreudig und ein gaaaaanz wichtiger Punkt: ich hatte sie schon mal fotografiert. Außerdem wohnt sie nicht weit weg. Ich bin ja umgezogen und in meinem neuen Domizil hatte ich bisher noch nicht die Gelegenheit Studioportraits zu machen. Das sollte also eine Premiere werden. Wir mussten unserern Fototermin aus verschiedenen Gründen 2 Mal verschieben. Auf der einen Seite entäuschend, auf der anderen bin ich mir nicht sicher für was das gut war…
Vorbereitungen: Hintergrund, welchen nehm ich denn? Bei SW hat sich der hellgraue bewährt, der ist gut. Mein selbstgemachter Grüner hängt noch da, soll ich den wegmachen? oder den Anderen einfach drüber hängen? Da sich der Grüne nicht so einfach verstauen lässt, habe ich mich für hängenlassen und den Anderen drüber entschieden. Licht? was möchte ich für Licht? Ich habe eine ziemlich großen Lichtformer mit Dauerlicht. Ich hab den Diffusor -das weiße Ding das weiches Licht macht- entfernt und dem Ding eine Wabe verpasst, die sorgt für ein wenig härteres Licht. Falls ich nocht extra Licht brauche, steht in der Ecke noch ein Ringlicht auf einem kleinen Stativ parat, das sollte reichen. Gaaaanz wichtig. eine Lichtprobe vorweg, das spart Zeit, damit wir wenn Steffi kommt gleich anfangen können. Wuhuuuu ich freu mich so!
Als Steffi kam haben wir nach einem kurzen Gespräch gleich losgelegt. Ich war mit dem Outfit zufrieden, das erste Handyfoto war schnell gemacht:
Es sieht schon sehr lustig aus mit den Socken, so halb angezogen, quasi oben HUI und unten PFUI 😉 Da nur der Oberkorper fotografiert werden soll, kann alles Andere ja bequem sein. 😉 Als erstes mal schaun ob das mit dem Licht auch so passt wie ich mir das vorgesstellt habe. Bei diesen ersten Bildern ist auch noch ein witziges entstanden:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lichtsetup, es kann also losgehen.
Das schwarze Schleierkraut macht sich wirklich sehr gut auf den Bildern. Für den Anfang bin ich sehr zufieden mit den Bildern. Nachdem diese im Kasten waren haben wir das Outfit noch ein wenig umgestaltet und ich habe ein paar Mehrfachbelichtungen gemacht. Digital ist das nicht schwer, viele Kameras -so auch meine Dicke5- machen das mittlerweile sehr gut direkt intern in der Software. Das ist mein absoluter Favorit:
Das kreative dabei ist, die Auswahl, die Reihenfolge und was du WIE fotografierst. In diesem Fall ist der Headshot unscharf und das Portrait scharf. Der milchige Effekt kommt durch ein drittes Bild, das unscharf grau ist (ich habe den Hintergrund fotografiert). Der Nachteil ist, die 3 Bidler werden direkt zu einem zusammen gepackt. Es ist also nicht möglich an den Einzelbildern im Nachhinein etwas zu Verändern. Trotzdem, ein wunderbarer Effekt finde ich und es hat sehr viel Spaß gemacht die einzelnen Varianten auszuprobieren. Das werde ich sicher wiederholen…
Danach musste noch ein Steffifoto her… Haare auf, das Geraffel aus der Friese, was anderes anziehen und los… Wir haben noch ein wenig rumporbiert und herausgekommen ist dies wunderbare Foto, das ich sehr mag.
4 unglaublich tolle Bilder, danke Steffi für deine Zeit und den riesen Spaß den wir hatten. Ich freu mich auf den Frühling, wenn wir das eine oder andere noch probieren können…
KLICK
PS: Falls du -ja genau du- Lust auf so ein Shooting hast, dann schreib mir. Ich freu mich auch auf Ideen von dir.
1 Kommentar
Kommentieren →[…] Dies ist Steffi… wir haben hier ein Shooting gehabt das ich schon lange machen wollte. Falls du ein wenig mehr über dies Shooting lesen möchtest… Hier ist der Beitrag dazu… […]